Was Du aus dieser Folge für Dich mitnehmen kannst:
- Wo wir echte Heimat finden
- Wie exzessiver Sport dazu führen kann, vor sich selbst davon zu laufen
- Wie die Begegnung mit uns selbst und unseren Wünschen und Gefühlen dazu führt, zu erkennen, wer wir sind und wo wir hingehören
- Dass Veränderung Zeit braucht – und Geduld
- Wie uns Coaches, Therapeuten und andere Weggefährten auf unserer persönlichen Reise unterstützen können
„Wenn du nicht weißt, wo du hingehörst, hilft dir alles im Außen nichts“ (Susan Hafermalz)
Mein heutiger Podcastgast Susan Hafermalz hat eine bewegte Vergangenheit.
Wir picken uns einen Teil davon heraus und richten die Lupe auf ihre Flucht 1998 als junges Mädchen aus der DDR in den verheißungsvollen Westteil Deutschlands.
Dieses einschneidende Erlebnis, das ihre Mutter mit dem Satz „Wir gehen in eine bessere Welt“ umschrieb, prägte ihr Verständnis von Heimat und Wurzeln bis heute. Außer einem kleinen Kinderrucksack, den sie packen musste, konnte sie nichts mitnehmen. Niemand durfte davon erfahren, dass sie nicht nur in den Urlaub, sondern in ein komplett neues Leben aufbrechen. So verließ sie nicht nur ihr Kinderzimmer und ihre Freunde, sondern auch ihren Vater, den Heimatort und ihr altes Leben.
Die Flucht über Tschechien und Österreich gelang. Zwei Tage später fanden sie sich in einem Flüchtlings-Aufnahmelager direkt hinter der Grenze wieder. Sie waren in der Freiheit und fanden Unterschlupf bei einem Onkel in Frankfurt am Main.
Unglaublich aber wahr: An einem Freitag haben sie sich auf den Weg gemacht, am darauffolgenden Mittwoch betrat Susan bereits ihre neue Schule und Klasse. Der Alltag im neuen Leben begann.
Susan ist noch immer auf der Suche – nach Heimat, Wurzeln und sich selbst. Aber eines weiß sie seitdem:
„Wenn wir nicht in uns zu Hause sind, sind wir nirgendwo zu Hause.“ (Susan Hafermalz)
Please take a seat und gönn dir einen großen Schluck Zitronenlimo.
Da der Podcast noch in den Kinderschuhen steckt, freue ich mich auf Dein Feedback und wenn Du ihn mit fünf Sternen bewertest, weiterempfiehlst oder eine Rezension da lässt. So können noch viel mehr Menschen davon erfahren und wir gegenseitig unsere Erfahrungen teilen.
Du kannst „Lemons of Life“ nicht nur hier auf der Website, sondern auch bei Spotify, Apple Podcasts oder Amazon Music anhören.
Passend dazu: Blogartikel „Fuck your why?“