Du weißt nicht, warum Du etwas tust? So findest Du den Sinn wieder

Du gehst zur Arbeit, hechtest von Termin zu Termin, dazwischen Telefonate, Kolleg:innengespräche und ein schneller Kaffee?

Am Ende des Tages bist Du total erschöpft und fragst Dich, warum? Warum ziehst Du das jeden Tag weiter durch, gehst Du Tag für Tag über Deine Grenzen, bist Du Dir nicht selbst wichtig genug, auf Dich zu achten, Zeit für Dich einzuplanen?

Die Fragen darfst Du Dir gerne selbst beantworten.

Solange Dir der Sinn in Deinem Tun nicht klar ist, bist Du nicht committet und die Aufgabe raubt Dir Kraft und Energie. Frustration ist die Folge.

Ich zeige Dir in drei Schritten, wie Du zu Deinem Warum, Deinem Sinn, Deinem Purpose – you name it – finden kannst:

Schritt 1: Beantworte Dir folgende Fragen:

• Welche besonderen Menschen oder Erlebnisse haben Deine Persönlichkeit geformt?
• Worauf bist Du besonders stolz?
• In welchen Situationen hattest du das Gefühl im „flow“ zu sein und die Zeit zu vergessen? Was hat dazu geführt?
• Welchen Schlüsselmoment gab es in deinem Leben, als du plötzlich realisiert hast, dass das Leben nie wieder dasselbe wie zuvor sein wird?
• Was ist deine früheste glückliche Kindheitserinnerung?
• Was ist ein besonders positives Erlebnis in deiner Schulzeit gewesen?

Erinnere dich auch an die Situationen, die du am liebsten nie wieder erleben möchtest. Was war geschehen?

Schritt 2: Nun hältst Du Ausschau nach dem roten Faden

Hierfür machst Du Dir Stichpunkte zu den Antworten – kurz und knapp. Reduziere sie anschließend noch einmal auf das Wesentliche.

Nun kannst Du vielleiht einen roten Faden erkennen. Was sind Schlüsselwörter, -begriffe oder -phrasen, die Du immer wieder verwendest, die Dir immer wieder in den Sinn kommen?

Schritt 3: Abschließend beschreibst Du Dein Warum

Wie kannst Du aus dem, was Du erkannt hast, einen Satz ableiten, der Deinen Sinn wiedergibt und mit dem Du Dich in Deinem Alltag immer wieder verbinden kannst? Einen Satz, der Dich gleichermaßen motiviert und durchhalten lässt, falls es mal schwieriger wird.

Ich gebe zu, der Prozess ist alleine nicht ganz so einfach, wie mit einer guten Begleitung. Indem Du jemand anderem Deine Geschichten erzählst, kann Dich Dein Gegenüber dabei unterstützen zu Deinem Warum zu finden.

Passend dazu: Fuck your why?