Heute biete ich Dir ergänzend zum Artikel (Menschen auf ihrem Herzensweg Teil 1) Lösungen für die Herausforderungen in jeder Phase.
Herausforderungen und Lösungen in jeder Phase
Transformation ist in allen drei Phasen möglich. Manchmal fehlt nur eine Idee für eine Lösung. Ich war lange Zeit sowohl Ahnungslose als auch Verzweifelte und zähle mich heute zu den Umsetzerinnen. Diese Erfahrungswerte fließen unweigerlich in mein Coaching und meine Beratung mit ein.
Heute kann ich es nicht mehr ertragen, dass so viele Menschen getrieben sind von den Erwartungen anderer, des Umfeldes, der Gesellschaft. Ich kann nicht mehr mit ansehen, wie sie folgen, statt selbst zu führen – sich selbst und andere!
Also here we go:
Phase 1 – Der/Die Ahnungslose:r
Die Wunderfrage
Eine Methode, sich seiner eigenen Vision zu nähern ist die sogenannte Wunderfrage.
Hierbei stellst Du Dir vor, wie es wäre, wenn Du Morgen früh in dem Leben aufwachst, das Du Dir erträumst. Fühle, rieche, schmecke! Wo wachst Du auf? Wer liegt neben Dir – oder auch nicht? Wie sieht das Zimmer aus? Was siehst Du als erstes, wenn Du aus dem Fenster blickst? In welcher Umgebung findest Du Dich wieder? Welches Gefühl ist vorrangig? etc.
Die Umkehrung
Eine andere Möglichkeit, sich seiner Vision zu nähern ist die Umkehrung all‘ der Dinge, die Du nicht mehr in Deinem Leben haben möchtest.
Lege dafür zwei Spalten auf einem leeren Blau Papier an. In die linke Spalte schreibst Du all‘ das, was Du weniger oder gar nicht mehr in Deinem Leben haben möchtest. Schreibe so lange, bis nichts mehr kommt. Anschließend formulierst Du zu jedem negativen Gedanken die positive Umkehrung.
Beispiel: Ich will morgens nicht mehr vom Wecker geweckt werden – Ich möchte morgens ohne Wecker erholt und fit in den Tag starten.
Dein 90. Geburtstag
Versetze Dich in Deine eigene Zukunft zu Deinem 90. Geburtstag.
Wen hast Du eingeladen? Wer kommt? Wo feierst Du? Wie feierst Du? Wie fühlst Du Dich? Wie fit bist Du? Ist es ein Kaffekränzchen oder eher eine Party? Wird getanzt? Was hast Du an? Hältst Du eine Geburtstagsrede? Was sagst Du über Dein Leben? Wofür bist Du dankbar?
Deine Beerdigung
Ähnlich wie bei Deinem 90. Geburtstag versetzt Du Dich in Deine Zukunft. Diesmal bist Du auf Deiner eigenen Beerdigung. Hört sich komisch an? Egal! Aktiviere den spielerischen, kreativen Geist in Dir und lass‘ Dich einfach darauf ein.
Wer kommt zu Deiner Beerdigung? Wer hält die Trauerrede? Was wird gesagt? Wie reden Freunde, Verwandte, Bekannte über Dich und Dein Leben?
Und wenn all‘ das nicht klappt…
Das sind nur vier von vielen verschiedenen Methoden, wie Du Dich Deiner Lebensvision oder Deinen Zielen nähern kannst. Sollte der Fall eintreten, dass Du es dennoch nicht schaffst, Dir Deine Zukunft vorzustellen, beginne damit, Dich in Dankbarkeit zu üben. Dankbarkeit bringt Dich sofort in eine höhere Schwingung.
Indem Du auf das schaust, was heute bereits in Deinem Leben Gutes vorhanden ist und wofür Du dankbar bist, beginnst Du Deinen Fokus auf positive Dinge zu richten.
Mach das so lange, bis Du das Gefühl hast, dass Du bereit bist, Dir Deine Zukunft vorzustellen. Löse Dich von der Erwartungshaltung, dass sofort das ganze Bild da sein muss. Ein oder zwei Gefühle reichen für den Anfang aus. Nutze im nächsten Schritt gerne eine der vier vorgenannten Methoden.
Ich höre Dich schon sagen „Mit fällt aber nichts ein“ oder „Das funktioniert nicht.“
Mache Dir in diesem Fall bewusst, dass Du das von Deinem aktuellen Entwicklungsstand aus beurteilst. Öffne Dich für die Möglichkeiten, die da sind, aber die Du aktuell noch für unrealistisch oder was auch immer hältst.
Es ist so viel mehr möglich, als Du Dir heute vorstellen kannst!
Phase 2- Zweifler:in
Erforsche Dein Problem
Wenn Du Dich in immer wieder denselben Herausforderungen wiederfindest, trete einen Schritt zurück und untersuche Dein Problem.
Frage Dich, was wirklich hinter der Ursache steckt, die Du vermutest. Du könntest dafür in die Stille gehen, entspannten Sport machen oder Dir einen „Gönnertag“ frei nehmen. Tu‘, was auch immer Dir dabei hilft, ins Fühlen statt ins Denken zu kommen. In der Regel treten dann Impulse in Dein Bewusstsein. Kommen diese Impulse in Dir hoch, ist es wichtig, sie nicht als Humbug, unwahr oder abwegig vom Tisch zu wischen. Nimm sie ernst!
Im nächsten Schritt gehst Du tiefer. Frage Dich, was die wahre Ursache hinter Deinem Problem ist.
Beispiel: „Ich komme nicht in die Umsetzung“ Warum kommst Du nicht in die Umsetzung? Fehlt Dir die Motivation? Vielleicht ist auch der angenommene Initialaufwand für Dich zu hoch?
Im dritten Schritt gehst Du erneut tiefer. Wenn es wie in dem Beispiel die fehlende Motivation ist, könntest Du Dich fragen was Dich mehr motivieren würde. Ist Deine Vision/Dein Zukunftsbild stark genug? Wenn nicht, finde etwas, das es stärker werden lässt. Oft liegt es daran, dass wir unsere Ideen mit den Gedanken erschaffen und das Gefühl auf der Strecke bleibt.
Change your inner world
Hast Du die Ursache herausgefunden, kommst Du nicht darum herum, Dich um die Beseitigung dieser zu kümmern. Das heißt: „Mach‘ Dich an die Arbeit!“
In der Regel wirst Du auf Blockaden oder Konditionierungen stoßen, die Dich daran hindern, auf Deinem Weg weiterzugehen. Bedenke immer, dass Du für Dein Leben selbst verantwortlich bist. Das heißt auch dass Du nur die Ursachen beseitigen kannst, auf die Du selbst Einfluss hast.
Bist Du an einem Punkt angelangt, an dem Du andere für Dein Problem beschuldigst, wirst Du nicht weiterkommen! In diesem Fall richte die Taschenlampe weg von den anderen hin zu Dir selbst. Vielleicht gefällt Dir nicht, was Du siehst. Umso wichtiger ist es, genau dort weiter zu gehen!
Am Ende geht es immer darum, loszugehen. Der kleinste Schritt zählt! Auf Deinem Weg kannst Du dann alle mindfucks einsammeln und Dich ent-wickeln. So ent-faltet sich Dein Herzensweg immer mehr vor Deinem inneren Auge und Du beginnst Dich selbst zu führen!
Change your inner worls, then the outer world will follow.
Phase 3 – Umsetzer:in
Du bist zu schnell für andere
Als Umsetzer:in könntest Du zu „straight-forward“ für Dein Umfeld sein. Es kann also sein, dass Partner:innen, Familie oder Team mit Deinem Tempo nicht Schritt halten können.
Tipp: Informieren
Wo stehst Du gerade? Wen hast Du eventuell vergessen auf Deinem Weg? Wer braucht mehr Informationen? Welche Informationen hast Du wem preisgegeben? Gehe auf die Menschen zu und informiere sie über Deinen aktuellen Umsetzungsstand.
Du bist zu ergebnisfixiert
Du hast Dein Ziel glasklar vor Augen und bis ins kleinste Detail ausgeschmückt. Deine Ergebnisfixierung und der damit einhergehende Kontrolldrang lassen wenig Spielraum für Abweichungen zu.
Tipp: Kontrolle loslassen
Möglicherweise versperrst Du Dir den Weg für Dinge, die vielleicht noch besser, leichter zu erreichen oder erfolgsversprechender sind. Versuche mehr und mehr die Kontrolle loszulassen und löse Dich von Konditionierungen.
Du brennst aus
Dein Engagement in allen Ehren. Wenn es aber so weit geht, dass Du mental und körperlich ausbrennst, ist niemandem geholfen.
Tipp: Pausen einlegen
Wenn Du Dich mit dieser Herausforderung identifizierst, ist es an der Zeit für eine Pause. Baue Pausen in Deinen Alltag ein, gerade in Momenten in denen es Dir gut geht. Das sind die Momente, in denen Du am besten regenerierst und Kraft tankst. Wenn nötig, stelle Dir einen Erinnerungswecker!
Willst Du mehr Einblicke und noch mehr Tiefgang, schaue Dir gerne mein Instagram Live-Video vom 26. Mai 2022 an (@marlen_marks).
[…] Artikel „Menschen auf ihrem Herzensweg – Teil 2“ stelle ich Dir Herausforderungen und mögliche Lösungen derselben für die Menschen in der […]
[…] Menschen auf ihrem Herzensweg – Teil 2Intuition – die große Unbekannte […]
[…] Menschen auf ihrem Herzensweg – Teil 2 […]
[…] Menschen auf ihrem Herzensweg – Teil 2 […]